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Schreibtische kaufen
Schreibtische sind das Arbeitsgerät im Büro.
Jeder Büroarbeiter verbringt die meiste Zeit des Arbeitstages in sitzender Position an einem Schreibtisch.
Auf dem Schreibtisch gibt es in heutigen Büros in der Regel einen Platz für einen Bildschirm und die Bedientastatur. Des Weiteren
steht meist ein Telefon auf der Schreibtischplatte. Die vielen Millionen Schreibtische in deutschen Büros sind sehr unterschiedlich.
Schreibtische bestehen immer aus einer Schreibtischplatte und Beinen, auf denen die Platte liegt.
Die Schreibtischplatte ist in deutschen Büros in der Regel aus melaminharzbeschichteter Spanplatte. Vereinfacht
gesagt wird auf die Spanplatte eine Papierfolie aufgebracht, die mit Melaminharz versiegelt wird.
Das Melaminharz sorgt dafür, dass die Tischplatte sehr kratzresistent wird.
Die Papierfolie wird auch als Dekorfolie bezeichnet, da sie meist Holzdekoren nachempfunden ist.
Tischplatten gibt es in Farben, beispielsweise in lichtgrau oder schwarz, oder in Holzdekoren.
Holzdekore für Büromöbel sind meist von den Bäumen Buche oder Ahorn / Birke abgeleitet.
In Chefbüros wird auch gerne das Dekor Kirsche oder Esche genutzt.
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Die Tischplatten haben in Deutschland überwiegend eine Dicke von 25mm. Da sie aus sehr großen Platten
zugeschnitten werden, müssen auch die Seitenkanten geschützt werden. Dafür benutzt man sogenannte Kantenbänder.
Kantenbänder werden aus einem sehr harten Kunststoff (ABS) hergestellt.
Sehr einfache Schreibtische haben aus Kostengründen keine ABS-Kante, sondern nur eine Melaminkante. ABS-Kanten sind sehr stoßfest.
Das ist bei Schreibtischen sehr wichtig, da beispielsweise Aktenordner oder auch die Armlehnen von Bürodrehstühlen dagegen schlagen können.
Eine ungeschützte Spanplatte würde sofort ausreißen.
Eine Melaminkante bringt geringen Schutz. Eine ABS-Kante ist ein perfekter Schutz gegen Stöße.
Liegt der Unterarm auf der Kante des Schreibtisches, werden die Gefäße abgedrückt. Das behindert die
Blutzirkulation. Um den Druck zu vermindern, sind die Kanten moderner Schreibtische abgerundet.
Billige Schreibtische mit Melaminkante können dieses nicht bieten.
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Neben dem Dekor oder der Farbe unterscheiden sich die Schreibtischplatten hinsichtlich der Form.
Es geht los mit der rechteckigen Form, heute meist in einer Tiefe von 80 cm und einer Breite von
120 bis 200 cm. Neben den rechteckigen Schreibtischen gibt es Winkelkombinationen, welche aus mehreren,
in einem Winkel von 45° bis 90° zueinander stehenden Tischplatten, bestehen.
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Angesichts der heute kleinen Bildschirme und der zunehmenden Digitalisierung der Aufbewahrung sind
große Winkelkombinationen heute kaum noch zu finden. Kleine Ausführungen, bestehend aus einem Schreibtisch
und einer Anbauplatte, die in 90° Winkel mit dem eigentlichen Schreibtisch verbunden sind, sind auch heute noch gefragt.
Weit verbreitet sind heute diverse Freiformschreibtische.
Während rechteckige Schreibtische aus großen Spanplatten (Halb- oder Vollformaten) ausgesägt werden,
müssen Freiformplatten wegen ihrer Rundungen gefräst werden.
Das erfolgt meist auf teuren Bearbeitungszentren (BAZ). Auch das Anbringen der Kantenbänder erfordert
bei Rundungen eine Spezialmaschine. Da auch der Verschnitt bei Freiformschreibtischen höher ist, sind die
Freiformplatten stets teurer als Rechteckschreibtische.
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Rechteckiger Schreibtisch
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Die Schreibtischplatte muss auf einem stabilen Unterbau ruhen, damit der Schreibtisch nicht wackelt.
Bei sehr einfachen Schreibtischen werden einfach Stahlblechfüße mit der Tischplatte verschraubt.
Das kann kurzzeitig stabil sein, langfristig ist das jedoch keine Lösung.
Stabil ist nur eine Lösung, bei der die Tischplatte auf einem stabilen Gestell aus Quer- und Längsstreben aus
Stahl ruht. Die ebenfalls aus Stahl gefertigten Füße sind mit den Streben zu einem statischen Element verschraubt oder verschweißt.
Ein solides Stahlgestell aus gutem Stahl in ausreichender Dicke sorgt für wackelfreies Arbeiten.
Bei den Füßen unterscheidet man Vierfuß- und Ausleger-Versionen. Das Vierfuß-Gestellt ist sehr stabil
und konstruktiv einfach zu produzieren und daher sehr preisgünstig. Ausleger Füße bestehen aus einem
auf dem Boden liegenden Ausleger, der in der Regel identisch mit der
Tischtiefe ist. Der Ausleger ist mit einem Standrohr verschraubt oder verschweißt, welches die Verbindung zu den
Quer- und Längsstreben, auf denen die Tischplatte ruht, herstellt.
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Ist das Standrohr mittig angebracht, spricht man von einem T-Fuß-Gestell. Ist das Standrohr weit zur
Tischplattenkante verschoben, spricht man von einem C-Fuß. Da das C-Fuß-Gestell, um eine gute Stabilität
zu gewährleisten, mehr Stahl benötigt ist dieses in der Herstellung teurer als ein T-Fuß-Gestell.
C-Fuß-Gestelle waren sehr verbreitet, als Winkelkombinationen die bevorzugte Schreibtischform darstellten,
da man mit dem Bürodrehstuhl ohne Hindernis (Bein) den gesamten Schreibtisch nutzen konnte.
Da die Schreibtische heute sehr viel kleiner sind und die Tischbeine nur am Schreibtischrand stehen,
wählt man die teure C-Fuß-Konstruktion meist nur noch aus optischen Gründen.
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Aus gesundheitlichen Gründen sollten die Schreibtischhöhen heute an die Körpergröße des Büroarbeiters
anpassbar sein.
Bei Vierfuß-Gestellen läßt sich das unkompliziert durch Verstellgleiter aus hochfestem Kunststoff
realisieren.
Bei Ausleger Varianten ist das konstruktiv aufwändiger. Der Standfuß muss aus einem inneren
und einem äußeren Stahlrohr bestehen, welche miteinander verbunden werden müssen.
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